konditionierte Entspannung – entspannen kann man lernen!

Sonnencreme, die bekannteste konditionierte Entspannung überhaupt… Wir alle kennen es, wir sind unterwegs, es ist vielleicht gerade stressig und von irgendwoher weht der Duft nach Sonnencreme herüber und…. Ach dieser Duft! Und plötzlich sind wir gedanklich im Sommer, am Strand und gleich viel entspannter.

Doch was ist passiert?

In den meisten Fällen haben wir Sonnencreme schon unzählige Male im Voraus gerochen und das zumeist, wenn wir uns wohlgefühlt haben und entspannen konnten. Somit haben wir irgendwann gelernt, Sonnencreme= Entspannung!
Sehr bekannt ist hier das Experiment mit dem pawlowschen Hund.

Und genau diese Konditionierung können wir auch für unsere Hunde nutzen (wobei es auch für andere Tierarten und uns selbst durchaus interessant ist).

Doch wie genau soll das funktionieren? Und vor allem, warum sollte man es auch dann aufbauen, wenn man einen entspannten Hund an seiner Seite hat?

Lest selbst!

Wobei hilft die konditionierte Entspannung?
Oder warum es einfach immer sinnvoll ist, die konditionierte Entspannung aufzubauen!

  • wenn es dem Hund schwerfällt, zur Ruhe zu kommen
  • wenn Gäste oder fremde Leute (z.B. Handwerker) kommen
  • nach einem aufregenden Spaziergang
  • wenn der Hund einen immer verfolgt
  • wenn der Hund unter Trennungsstress leidet
  • Tierarztbesuch
  • unbekannte Umgebung (z.B. Hotel, Restaurant, Urlaubsort)
  • Autofahren
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • neues Familienmitglied (z.B. weiteres Haustier, Kind, Partner)
  • Silvester
  • Feiern
  • Homeoffice
  • u.v.m.
schlafende Perser-Katze beim Home Office
Kater Djego ist beim Home Office eingeschlafen und sein Frauchen kann in Ruhe arbeiten. Es ist sicher dennoch schwer, sich bei so einem süßen Kater zu konzentrieren

Welche Hilfsmittel werden benötigt?

Nichts geht ohne Zeit. Weiterhin sollten von den folgenden Hilfsmitteln bzw. Signalen mindestens zwei, besser drei gewählt werden. Ich selbst hatte die konditionierte Entspannung erst mit nur einem Signal aufgebaut. Es hat gut funktioniert, aber glaubt mir, mehr Signale wirken noch viel besser!

Warum ich erst nur ein Signal gewählt hatte und dann doch umgedacht habe? Das erfahrt ihr weiter unten.

Bei der Auswahl der Signale sollte darauf geachtet werden, dass es nichts ist, was den Hund bereits jetzt schon permanent umgibt.

Zeit

Das aller wichtigste ist Zeit!
Es sollten am besten täglich 30 Minuten Zeit geschaffen werden. Ja ich weiß, Zeit ist das, was niemand hat, aber wer sie sich hier nimmt, wird bald feststellen, dass sich die Mühe lohnt und man die Zeit vielfach zurückbekommt.

Signale bzw. Hilfsmittel

haptisches (fühlbares) Signal – z.B. ein Halstuch

Angenehm ohne zu stören.
Hier sollte etwas gewählt werden, dass sich für den Hund angenehm anfühlt und ihm keinen Stress verursacht oder ihn gar zum Spielen animiert. Bei sehr sensiblen oder unsicheren Hunden ist es empfehlenswert, den Hund im Vorfeld daran zu gewöhnen.


Ein Halstuch ist hier die einfachste Möglichkeit, der Vorteil ist, dass man dies besonders gut mit einem weiteren Signal (Duft) kombinieren kann und dass es auch, wenn der Hund sich woanders hinlegt, nicht „verloren“ geht. Hier muss nichts Teures gekauft werden, ein ausrangiertes Halstuch oder dünner Schal reicht vollkommen aus. Achtung! Bitte achtet darauf, dass sich euer Liebling damit nicht verletzen kann.

Alternativ ist aber auch ein Kuscheltier oder eine kleine Decke denkbar. Jedoch verleiten diese Optionen viele Hunde zum Spielen oder zum „Nestbau“.

olfaktorisches (riechbares) Signal – z.B. ein ätherisches Öl

Immer der Nase nach. Hier empfehle ich ein reines Hydrolat (oft auch als Pflanzenwasser bezeichnet) oder ein 100%iges ätherisches Öl z.B. von Oshadhi zu nehmen, diese findet man leider nur online, jedoch haben mich diese Öle sowohl bezüglich ihres Geruchs, als auch in ihrer Wirkung wirklich überzeugt. Alternativ findet man in vielen Biomärkten inzwischen ätherische Öle der Firma Primavera, welche auch eine tolle Wirkung aufweisen, mich jedoch geruchlich im direkten Vergleich nicht vollkommen überzeugt haben. Neulich bin ich dann bei Alnautra über die Marke Baldini gestolpert und kann auch diese empfehlen. Sie ist minimal teurer, als die anderen beiden, hat dafür aber einige Öle im Sortiment, welche eine Lebensmittelzulassung haben (ist in diesem Fall jedoch nebensächlich).

Wichtig bei der Verwendung eines ätherischen Öls ist, dass es z.B. bei der Verwendung auf einem Tuch, verdünnt werden muss. Hunde haben eine sehr feine Nase und reines Öl ist für sie viel zu intensiv. Hier empfiehlt es sich eine 10ml Braunglasflasche aus der Apotheke zu holen, maximal 10 Tropfen Öl hineinzutun und den Rest mit Wasser (hier muss die Mischung dann vorher immer geschüttelt werden) oder einem Pflanzenöl (z.B. Olivenöl, Hanföl, Mandelöl etc.) aufzufüllen.

Hydrolate (Pflanzenwässer) können unverdünnt genommen werden.

passt in jede Hosentasche – der Duftstein in der Dose

Duftsteine sind auch eine gute Variante (nutze ich inzwischen). Hier kann man 2-3 Tropfen des ätherischen Öls auf einen Duftstein geben. Sehr gut machen sich hier Duftsteine in einer kleinen Dose. So ist der Duft nur bei Bedarf präsent und duftet nicht permanent in der Wohnung.

bei geschlossener Dose hält sich der Duft sehr lange und es dringt nur wenig hervor. Trotzdem lege ich ihn zusätzlich in eine Schublade, da unsere Hunde eine sehr empfindliche Nase haben und ihn ansonsten permanent riechen würden

Welche Öle/Hydrolate kann man nehmen?

Hier eine kleine Auswahl verschiedener Hydrolate/ ätherischer Öle, welche auch von ihrer Wirkung an sich schon beim Entspannen unterstützen. Im besten Falle lässt man den Hund zuvor an der geschlossenen Flasche schnüffeln und wählt den Duft, an dem der Hund länger schnuppert. Sollte der Hund von einem Duft Reißaus nehmen, dann lasst diesen bitte weg. Unsere Hunde wissen, was ihnen guttut und ätherische Öle und auch Hydrolate haben eine starke Wirkung.

eine kleine Auswahl an ätherischen Ölen, ätherischen Ölmischungen und Hydrolaten
  • Lavendel (Lavandula angustifolia):
    ausgleichend, spannungslösend, schmerzlindernd
  • Vetiver (Vetiveria zizanoides):
    gibt Halt, Gelassenheit und Selbstvertrauen
  • Melisse (Melissa officinalis):
    stresslösend, harmonisierend
  • Mandarine (Citrus reticulata):
    löst Angstzustände, stark entspannend
  • römische Kamille (Anthemis nobilis):
    beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem (auch bei Schock), krampflösend
  • Bergamotte (Citrus aurantium ssp. bergamiae):
    beruhigend und ausgleichend

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten. Bei der Auswahl sollte beachtet werden, dass dieser Duft nur zu diesem Zweck verwendet wird. Denn wenn wir auf der Arbeit immer Sonnencreme riechen, wirkt sie auf uns auch nicht mehr entspannend 😉

akustisches Signal – z.B. Musik

Angefangen bei klassischer Musik über Entspannungsmusik, Meditationsmusik, Meeresrauschen oder bestimmter Frequenzbänder sind hier der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. YouTube eignet sich als Quelle für die Musik auf Grund der zwischengeschalteten Werbung nicht.

Im Handel findet man auch extra Geräte (z.B. von Relaxopet, welche so umschaltbar sind, dass nur der Hund es hören kann). Kann man nehmen, für mich war es jedoch nichts, da der Modus mit Ton für meinen Geschmack auf leisester Stufe noch zu laut war. Es gibt jedoch einige, die darauf schwören, daher muss das jeder für sich selbst testen.

Wichtig ist, dass es immer dasselbe ist und nur für diesen Zweck genutzt wird. Wer also seinen ruhigen Lieblingssong auch in Dauerschleife erträgt, kann auch diesen nehmen, ich empfehle es jedoch nicht.

optisches Signal – z.B. Licht

Hier kann eine kleine Nachttischlampe genommen werden oder auch eine Kinderlampe, welche Sterne projiziert.

Wenn farbiges Licht gewünscht ist, dann bitte kein rot oder grün. Warum? Rotes Licht gibt Energie, macht mobil und zu viel davon kann die Aggressivität steigern. Grünes Licht wirkt zunächst entspannend und kann sogar bei der Bekämpfung von Krankheitserregern unterstützen, aber bei zu langer Bestrahlung, wirkt es schwächend.

Konstante Farbwechsel sind unproblematisch und geben sogar eine gewisse Erwartungssicherheit.

kleiner praktischer Helfer – die ORIA White Noise Machine bietet Licht und Sound in Einem

Farben wie rosa, pink und lila wirken entspannend auf die Psyche. Und gelb oder orange sind recht neutral.

Das Licht muss auch gar nicht hell sein, einfach nur wahrnehmbar.

Hunde sehen doch gar nicht so wie wir sehen, warum dann die Farbe beachten? Farben bzw. die Farbwellen werden nicht nur über die Augen aufgenommen, sondern über den gesamten Körper. Daher ist auch die Farblichttherapie in der Tierheilkunde ein fester und sehr interessanter Bestandteil.

Aufbau der konditionierten Entspannung

Nun aber los! Wie geht es denn nun?

der richtige Zeitpunkt

Zunächst einmal beobachtet euren Hund, wann hält er von sich aus ein Nickerchen oder ist zumindest ganz entspannt? Nach dem Fressen? Nach dem Spaziergang? Dann, wenn ihr euch hinsetzt und nichts tut? Kurz bevor bei euch das Licht ausgeht?

Dies ist der Moment, der künftig zum trainieren reserviert ist. Hier werden nun 30 Minuten für´s NICHTS tun reserviert. Klingel aus, Töne und Vibrationen vom Handy/Telefon aus, Fernseher aus und kein Aufstehen oder Herumlaufen.

Signale hinzufügen

nun wird es ernst… Ähm entspannt 😉

Die folgende Reihenfolge soll nur als Beispiel dienen und kann nach Belieben geändert werden.

Beispiel 1:

Euer Hund ist entspannt und ihr legt ihm das Halstuch (Signal 1) mit 1-2 Tropfen des verdünnten ätherischen Öls oder mit 1-2 Sprühstößen des Hydrolates (Signal 2) locker um den Hals, macht dann euer Entspannungslicht an (Signal 3) und startet die gewählte Musik (Signal 4).

Beispiel 2 (mein Aufbau):

Meine Hunde sind entspannt und ich stelle meine ORIA White Noise Machine und meinen Duftstein in der Dose auf den Tisch (Wenn diese Dinge nicht immer auf dem Tisch stehen, stellen sie auch bereits ein optisches Signal dar). Schalte nun meine ORIA an und sie leuchtet Orange (Signal 1) und spielt den Sound „Meditation“ (Signal 2). Zuletzt öffne ich meine Dose mit dem Duftstein (Signal 3).

Der Vorteil bei der ORIA, wie auch bei vielen anderen Kinder Nachtlichtern ist der, dass Licht und Sound bereits in einem Gerät sind und man beim Anschalten sofort in der Letzten Einstellung ist. Was weniger Aufwand und somit weniger Gewusel bedeutet.

Wichtig hierbei ist, dass ihr alles ruhig macht und nicht hektisch. So, als würde man nicht wollen, dass ein schlafendes Kind wach wird. Es macht Sinn, die benötigten Utensilien schon im Vorfeld in der Nähe zu platzieren, so dass ihr sie dann ohne großes Gewühle parat habt.

Gisella im Land der Träume – vorher war sie bei jedem Geräusch von draußen wach und auf dem Sprung, nun schaltet sie komplett ab

Schritt 1

30 Minuten lang NICHTS! tun. Ob im Sitzen oder Liegen ist ganz egal.

Wenn euer Liebling sich ankuscheln möchte, kann er das tun, aber wenn möglich, streichelt ihn dabei nicht. Ziel soll es später sein, dass er sich auch ohne euch entspannen kann.

Nach den 30 Minuten entfernt ihr die Signale genau so entspannt wieder, wie ihr sie hinzugefügt habt. Die Reihenfolge ist hierbei egal, aber ich empfehle immer die gleiche zu nehmen, da dies eine Erwartungssicherheit gewährt.

Im Anschluss könnt ihr wieder tun, was ihr wollt. Aber lasst eure Hunde ruhig noch etwas in Ruhe. Wenn ihr unmittelbar danach spielt, dann wird euer Hund schnell lernen, dass nach diesen Signalen die Party startet und sich nicht entspannen.

Dies sollte nun für die nächsten 2 Wochen euer tägliches Ritual sein.

Ihr werdet feststellen, dass euer Hund stetig schneller entspannen kann.

Wenn das Entspannen auf diese Art ohne Probleme funktioniert, dann erhöht ihr die Schwierigkeit…

Schritt 2

Wenn euer Hund zuvor beim Entspannen immer den Körperkontakt gesucht hat, nehmt ihr euch nun einen Stuhl und setzt euch im Selben Zimmer so hin, dass er keinen Körperkontakt mehr hat. Sollte euer Hund dadurch nicht mehr entspannen können, dann wiederholt Schritt 1 noch eine weitere Woche und erhöht dann erst die Schwierigkeit. Jeder Hund ist anders und das ist vollkommen okay. Gebt ihm die Zeit, die Geduld wird belohnt.

Auch dieser Schritt wird mindestens 2 Wochen lang täglich wiederholt.

Wenn auch Schritt 2 vollkommen entspannt abläuft, könnt ihr mit Schritt 3 weitermachen.

Schritt 3

Nun verlasst ihr den Raum und setzt euch, nach dem Hinzufügen der Signale, vor die Zimmertür. So, dass euch euer Hund sehen kann, aber nicht zu euch kann. Evtl. mit einem Türgitter o.ä. arbeiten.

Und auch hier gilt wieder, mindestens 2 Wochen.

Weitere Schritte

Jeder Schritt wird immer so oft wiederholt, bis der Hund ihn vollkommen entspannt meistert. Wenn der nächste Schritt noch zu schwer ist und euer Hund sich nicht nach kurzer Zeit entspannen kann, dann macht wieder einen Schritt zurück. Generell ist es sinnvoll, vorherige Schritte immer mal zu wiederholen.

Im Folgenden wird die Schwierigkeit stetig erhöht.

  • die Tür ist offen, aber ihr sitzt in größerem Abstand von dieser entfernt
  • Die Tür ist geschlossen, aber ihr sitzt direkt dahinter (er hört euch noch atmen)
  • ihr befindet euch in einem anderen Raum
  • ihr verlasst die Wohnung

Achtet hier genau auf euren Hund und erhöht die Schwierigkeit so kleinschrittig, wie es euer Hund braucht. Es lohnt sich.

Aufgebaut und nun?

Bedankt euch bei euch selbst, dass ihr euch die Zeit (mindestens 6 Wochen) genommen habt und dran geblieben seid.

Ihr könnt nun beginnen die konditionierte Entspannung in schwierigen Situationen zu nutzen. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass sie auch immer wieder „aufgeladen“ werden muss. Sprich auch immer wieder während der Entspannung wiederholt wird. Wenn ihr die Sonnencreme immer für die Arbeit auftragt, dann denkt ihr bei dem Geruch irgendwann nicht mehr an Entspannung, sondern an die Arbeit.

Faustregel:

2-3 Mal in stressigen Situationen nutzen, dann wieder 7-8 Mal aufladen

Durch die konditionierte Entspannung, wird euer Hund in einer stressigen Situation in der Regel nicht plötzlich einschlafen, aber es hilft ihm, sein Stresslevel deutlich zu reduzieren.

Hilfe! Bei meinem Hund passiert nichts oder gar das Gegenteil!

Wenn euer Hund statt zu entspannen immer nervöser wird, dann dürft ihr euren Aufbau nochmal genau betrachten.

Ist der Zeitpunkt vielleicht doch nicht so optimal, weil euer Hund weiß, dass kurze Zeit später immer etwas passiert, worauf er sich schon freut? Hat er Hunger? Muss er mal für kleine Hunde? Seid ihr selbst vielleicht aufgeregt, weil ihr bloß alles richtig machen wollt? Passen die Signale oder animieren sie eventuell zum Spielen oder empfindet euer Hund sie vielleicht als unangenehm?

Gerne unterstütze ich euch auch bei Fragen oder Herausforderungen, zögert also nicht mich zu kontaktieren.

Wieso ich die konditionierte Entspannung nochmal neu und mit mehr Signalen aufbaue

Zunächst habe ich aus Bequemlichkeit und weil meine Hündin das Tuch blöd fand, die konditionierte Entspannung nur mit einem akustischen Reiz aufgebaut. Da ich auch ein großer Fan der Frequenz-Therapie bin, habe ich also die Solfeggio-Frequenzen gewählt. Ich dachte es ist doch klasse, dass ich damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlage. Hat auch bei Schritt 1 und 2 super funktioniert, ABER diese Frequenzen arbeiten auch im Körper und man sollte sie nicht bei der Arbeit oder gar beim Autofahren hören. Nun ja, genau in diesen Situationen wollte ich sie nutzen. Außerdem wollte ich es nutzen, wenn ich mit meinen Hunden irgendwo zu Besuch bin und selbst ganz leise abgespielt, wird manchen Menschen davon komisch, also alles nochmal neu.

Hündin Gisella schaltet komplett ab – während die Signale laufen kann sie inzwischen trotz Stimmen am Gartentor vollkommen entspannen

Diesmal habe ich mich für oben genannte Signale entschieden und der Effekt ist nochmal intensiver. Bereits beim hinstellen der Signale kommen sie zur Ruhe, dann starten Licht und Sound und dann kommt der Duft. Ich habe das Gefühl, sie haken im Kopf ab, ob jetzt wirklich das folgt, was sie denken: die Entspannung! Mit jedem Signal werden sie bestätigt und schalten viel schneller ab. Gisella hatte zuvor sonst immer nochmal ihre Pfoten beknibbelt, das macht sie nun überhaupt nicht mehr. Also es lohnt sich, mehr Signale zu nutzen.

Zusammenfassung

Man nehme täglich 30 Minuten völlige Entspannung, mindestens 2, besser drei verschiedene Signale und mindestens 6 Wochen Geduld. Als Belohnung erhält man eine Möglichkeit, seinen Hund beim Entspannen zu helfen und in stressigen Situationen unterstützen zu können.

Wichtig ist hierbei ein sorgfältiger Aufbau und regelmäßiges „Aufladen“ der konditionierten Entspannung.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Üben und stehe euch gerne bei Fragen zur Seite. Zögert also nicht mich ganz unverbindlich zu kontaktieren.

Ich freue mich auch sehr, wenn ihr mir eure Erfahrungsberichte schickt

Eure Bianka

Kommentar verfassen